Milben

Das bekannteste Innenraum-Allergen ist zweifellos der Kot von Hausstaubmilben. Ihr Kot enthält allergieauslösende Bestandteile, die sich dann als feiner Staub im Haus verteilen. Werden sie eingeatmet, können sie Hausstauballergien hervorrufen.

Hausstaubmilben (Dermatophagoides) zählen zu den Spinnentieren, sind bis ca. 0,5 mm groß und mit freiem Auge normalerweise nicht sichtbar. Der Name Dermatophagoides bedeutet „Hautfresser“. Sie ernähren sich von abgefallenen Hautschuppen, von denen der Mensch pro Tag mehrere Gramm verliert. Nachdem die Schuppen von Schimmelpilzen verdaut werden, sind sie für die Milben nutzbar. Sie leben in Schlafzimmern (Betten), Polstermöbeln und Teppichen. Hausstaubmilben haben ideale Lebensbedingungen bei Raumtemperaturen von 25 °C und einer relativen Luftfeuchte von 70 %. Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von weniger als 50 % sterben sie ab. Durch den regelmäßigen Luftaustausch einer Komfortlüftung stellt sich im Winter je nach Feuchteproduktion ein Wert um 30% ein. Ein behaglicher Werte für uns Menschen - schlechte Bedingungen für die Milben.

Abbildung: Der Kot der Hausstaubmilben zählt zu den häufigsten Allergenen.